Borderline-Erkrankung
Unsere Psychotherapiestation bietet Unterstützung und Behandlung für Menschen mit Borderline-Persönlichkeitsstörung und für Menschen mit Störungen der Gefühlsregulation. Der Schwerpunkt der therapeutischen Arbeit liegt in der Gruppentherapie.

Die Zielgruppe
Das Therapieangebot richtet sich speziell an Menschen mit einer Borderline-Erkrankung und an Frauen und Männer, die unter wiederkehrenden emotionalen Krisen, starker Anspannung und einer großen Unsicherheit in Bezug auf ihr Selbstbild leiden.
Oftmals beginnt die Problematik schon im Jugendalter und führt zu weiteren psychischen Erkrankungen wie Depressionen, Ängsten, Suchtverhalten, Essstörungen oder Suizidalität.
Die Behandlungsziele Vorrangiges Behandlungsziel bei der oft sehr komplexen Problematik ist die Verringerung von Verhaltensweisen und Symptomen, die das Leben und Wohlergehen der Betroffenen gefährden.
Nach Abschluss der stationären Therapie sollten die Patientinnen und Patienten ein grundlegendes Wissen über ihre Erkrankung und umfangreiche Verhaltensfertigkeiten erworben haben, um ausreichend stabil für eine weitere ambulante Psychotherapie zu sein.
Die stationäre Therapie dauert in der Regel acht bis zehn Wochen und gliedert sich in drei Behandlungsphasen.
Die drei Behandlungsphasen:
- In der Orientierungsphase erfolgt eine umfassende Diagnostik. Wir analysieren mit Ihnen Ihre größten Schwierigkeiten und legen gemeinsam mit Ihnen Ihre persönlichen Therapieziele fest. Dazu schließen wir mit Ihnen einen verbindlichen Behandlungsvertrag.
- In der zweiten Phase steht die therapeutische Arbeit an Ihren persönlichen Therapiezielen im Vordergrund, insbesondere zur Verringerung suizidaler und selbstschädigender Verhaltensweisen.
- In der dritten Phase der Behandlung liegt der Schwerpunkt auf der Vorbereitung der Entlassung, um die erreichten Behandlungserfolge nach dem Krankenhausaufenthalt gut in den privaten und beruflichen Alltag zu integrieren.