Stabilisierung für einen Alltag ohne Sucht
Auf das Fachwissen und die Erfahrung eines multiprofessionellen Teams dürfen alle Patienten vertrauen, die als Alkohol-, Medikamenten- oder Drogenabhängige auf unsere suchttherapeutische Station Markus kommen.
Vorrangiges Ziel ist hier die körperliche Entgiftung, aber auch eine dreiwöchige qualifizierte Entzugsbehandlung einschließlich Vorbereitung auf eine Entwöhnungsbehandlung ist möglich. Psychische Erkrankungen wie Depressionen oder Angststörungen und soziale Probleme der Sucht werden selbstverständlich in der Therapie mitbehandelt.
Aufnahme und Entlassung
Am Aufnahmetag werden unsere Patienten ausführlich befragt und untersucht; bei Bedarf erhalten sie Medikamente, die den körperlichen Entzug leichter erträglich machen. Nach einer umfassenden Diagnostik erstellt das Behandlungsteam gemeinsam mit dem Suchtkranken einen individuellen Therapieplan. Dazu können Einzel-, Gruppen- und Angehörigengespräche, Physio-, Ergo- und Musiktherapien zur Entspannung und sportliche Aktivitäten zur Körperwahrnehmung gehören. Ziel ist, die Abstinenz durch die Entwicklung von Bewältigungsstrategien und den Aufbau und die Stabilisierung von Fähigkeiten für den Alltag draußen zu fördern. Deshalb gibt es auch Einkaufstraining und Anregungen zur Freizeitgestaltung.
Auch nach der Entlassung wird der Suchtkranke nicht allein gelassen: Innerhalb der ersten 14 Tage nach dem Klinikaufenthalt kann eine Nachbetreuung erfolgen.
Zusätzlich wird den Patienten eine Anbindung an Suchtberatungsstellen und Selbsthilfegruppen dringend empfohlen, die während der Behandlungszeit im Krankenhaus vorgestellt werden. Auch zur Planung weiterer konkreter Behandlungsschritte gibt es Informationen; Eingliederungshilfen wie Betreutes Wohnen werden auf Bedarf vermittelt.
Ihre erste Anlaufstelle
Die zentrale Aufnahme unserer Klinik erreichen Sie unter
Tel.: (02454) 59-560.