Josef-Station
Auf der Josef-Station erfolgt die qualifizierte Entzugsbehandlung von illegalen Drogen.
Aufgenommen werden:
- Patienten zur Entzugsbehandlung von illegalen Suchtmitteln wie Heroin, Kokain, Amphetaminen, Cannabis und Halluzinogenen
- Patienten in Substitution zum Entzug vom Substitutionsmittel (Methadon, Subutex®, Subuxone®) und zum Entzug von „Beikonsum“ (illegale Drogen, Alkohol, Benzodiazepine)
- Patienten vor Antritt einer Entwöhnungsbehandlung („Langzeittherapie“)
- Die Station verfügt über ein Eltern-Kind-Zimmer. Väter oder Mütter mit einem Kind, das anders nicht versorgt werden kann, können für die Dauer der Entzugsbehandlung gemeinsam mit ihrem Kind aufgenommen werden. Das Kind sollte nicht älter sein als circa drei Jahre. Die Aufnahme mit Kind ist nur nach vorheriger Absprache möglich.
Wichtiges zum Aufenthalt
Die Station ist „teiloffen“. Das bedeutet, dass die Stationstüren von außen verschlossen sind, damit von außen keine Suchtmittel auf die Station gebracht werden.
Die Behandlungsdauer hängt ab von der Schwere der Entzugssymptomatik, dem Suchtmittel, möglichen körperlichen oder psychischen Begleiterkrankungen und einer eventuellen Vermittlung in eine Langzeittherapie. Sie wird individuell mit jedem Patienten vereinbart. Die Mindestbehandlungsdauer beträgt in der Regel 14 Tage.
Die Aufnahme ist möglich nach einem Vorgespräch in der offenen Suchtsprechstunde.
Was passiert in der Behandlung?
- Ausführliche körperliche und psychiatrische Untersuchung und Diagnostik
- Gemeinsame Entwicklung eines persönlichen Behandlungsplans
- Schonende körperliche Entgiftung mit individuell angepasster medikamentöser Therapie
- Umfassendes suchtspezifisches Therapieangebot
- Vorbereitung der Entlassung und Planung weiterführender suchtspezifischer ambulanter Maßnahmen
- Nahtlose Vermittlung in eine Entwöhnungsbehandlung