Wir stellen beispielhaft Alexianerinnen und Alexianer vor, die Besonderes leisten. Tag für Tag, Woche für Woche. Heute: Jimmy von Krüchten, Stationshelfer im Zentrum für seelische Gesundheit am Standort in Gangelt.
Der Alltag auf Station ist meist sehr anstrengend und stressig. Oftmals hat ein Stationshelfer nicht genügend Zeit, um sich um jeden Patienten so zu kümmern, wie er es gerne tun würde. Und dennoch sagt Jimmy von Krüchten: „Ich bin jeden Tag motiviert meinen Dienst anzutreten, denn ich weiß, dass ich gebraucht werde.“
Und ja, er wird gebraucht. Sogar sehr! Nicht nur von den Patientinnen und Patienten, sondern ebenso von seinen Kolleginnen und Kollegen, die er sehr schätzt und bei ihren Aufgaben Tag für Tag unterstützt. Ob bei der Vorbereitung der täglichen Speisen im Speiseraum, die Unterstützung bei der Nahrungsaufnahme oder aber auch das Bestellen von beispielsweise Wäsche, Getränken, Brot und Speiseanforderungen. Jimmy ist immer da, wo Hilfe benötigt wird. „Ein reibungsloser Ablauf funktioniert nur Hand in Hand und die großartige Zusammenarbeit im Team gefällt mir sehr gut. Denn jede einzelne Kollegin und jeder einzelne Kollege sind unverzichtbar! Ich ziehe den Hut vor Ihnen, was Sie täglich leisten“, so der 36-Jährige.
Jimmy von Krüchten kam über einen Umweg zum Zentrum für seelische Gesundheit, denn eigentlich ist er gelernter Kaufmann. Inzwischen ist er seit über vier Jahren im Bereich der Stationshilfe tätig, genießt den Kontakt und die Interaktion mit den Menschen und die daraus resultierende positive Einflussnahme auf das Leben der Patientinnen und Patienten. „Manchmal ist es nur ein kleines Dankeschön oder ein Lachen einer Patientin oder eines Patienten, was mich motiviert und mich daran erinnert, warum ich das hier tue.“ Aber auch das positive Feedback seines Teams bestärkt ihn in seiner Tätigkeit.
Abschalten zu können, ist für Jimmy von Krüchten unentbehrlich, was ihm gelegentlich aber auch schwerfällt: „Es ist wichtig den Kopf freizubekommen, um neue Kraft für die Anforderungen des nächsten Tages aufbringen zu können.“
Neue Energie tankt er beim Kaninchenzüchten. Bereits in jungen Jahren hat er damit begonnen und hat mittlerweile zahlreiche Auszeichnungen mit seinen Tieren gewinnen können. So etwas spricht sich natürlich rum - sogar über die Grenzen von Deutschland hinweg. „Es kommen Menschen aus ganz Europa, um meine Kaninchen zu kaufen“, erzählt er stolz.
Was er sich für die Zukunft wünscht, weiß er auch ganz genau: „Ich freue mich auf die beruflichen Weiterentwicklungsmöglichkeiten im Zentrum für seelische Gesundheit.“